am Montag war ich in Tallinn, in der Hauptstadt Estlands. Eine wirklich wunderschöne Stadt mit einer Mischung aus Tradition und Moderne, die man überall wiederfindet: In der Architcktur, in den Menschen, in den touristischen Angeboten.
Los gings für uns aber schon ein ganzes Weilche früher. Als mein Wecker fröhlich um 1.50h (!!!) klingelte, habe ich mich mit einer Leichtigkeit aus dem Bett geschwungen (HAHA:)), die ihr euch gar nicht vorstellen könnt. Um drei sind wir dann ab Tampere mit dem Bus nach Helsinki gefahren, was drei Stunden gedauer hat. Der Zug, der eine Stunde schneller ist, fährt leider zu solchen Zeiten noch nicht. In Helsinki angekommen sind wir dann morgens um 6h fröhlich durch die Gassen gestiefelt und zum Hafen gelaufen. Schnell noch eine Reisetablette eingeworfen, sind wir dann endlich um 7.30h mit der wahnsinnig riesigen Fähre nach Tallinn geschippert.
9.30h waren wir da und haben uns auf zu einer kleinen Sightseeingtour gemacht. Mittags waren wir dann schon alle wieder so müde, dass wir uns erstmal in einem schönen italienischen Restaurant niedergelassen und lecker gegessen haben. In Tallinn in der Innenstadt sind die Preise so ähnlich wie in Deutschland, so dass wir uns diesen Luxus mal gönnen könnten. In Finnland ist es ja fast undenkbar Essen zu gehen, wenn man nicht ständig ein kleines Vermögen ausgeben möchte. Bei dieser Gelegenheit kam dann auch mein eingetauschtes Geld endlich zum Einsatz. Estland hat nämlich noch keinen Euro, sondern estnische Kronen. 300 Kronen sind fast 20 Euro, also alles immer durch ungefähr durch 15 teilen.
Um 17.30h haben wir uns dann wieder mit der Fähre auf den Rückweg gemacht. Und da passieren Dinge, die man sich eigentlich gar nicht vorstellen kann. Man muss dazu sagen, dass die Fähre so riesig ist, dass dort auch einen supermarkt und Parfümerien und so etwas gibt. Jeder zweite kommt aus diesem Supermarkt und karrt mit einem extra dafür vorhandenen Trolli Palettenweise Bier und Schnaps durch die Gegend. In der zweiten Hand befinden sich dann meistens noch riesige Chipstüten oder andere Süßigkeiten. Auf dem Schiff oder in Tallinn ist der Alkohol nämlich halb so teuer wie in Finnland und deswegen nutzen das alle Finnen aus. Von einer Tutorin habe ich gehört, dass es richtigen "Alkoholtourismus" gibt. Da fahren die Finnen nur einmal mit der Fähre hin und her, um ihre Autos bis unter das Dach mit Alkohol vollzupacken und dann gehts direkt wieder zurück.
Von Helsinki aus sind wir dann mit dem Zug nach Tampere und um 23h hab ich dann endlich wieder im Bett gelegen.
Ein super anstrengender Tag, aber die Stadt hat sich gelohnt!
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