Hallo ihr Lieben,
lange habe ich nichts mehr von mir hören lassen - leider ein Zeichen dafür, dass es einerseits nicht so viel Spannendes zu erzählen gibt und ich andererseits viel für die Uni zu tun hatte.
Naja, auch solche Wochen gibt es.
Gestern Abend habe ich mich aber dann für die Lernwoche belohnt und bin mit drei anderen Mädels in das kleinste Kino, was ich bisher gesehen habe. Es war so klein und in einem anderen gebäude untergebracht, dass wir es beinahe übersehen haben.
In dem Kinosaal, der ungefähr mit 50 Plätzen ausgestattet war, haben wir uns dann das "Manhattan Short Film Festival" angeschaut. Jeder Filmemacher, der Lust und Launa hat, keinen einen Kurzfilm drehen, maximal 15 Minuten und diesen bei der Manhatten Film Association einreichen. Aus den über 2300 eingereichten Filmen haben die dann 10 Filme ausgewählt, die wir und gestern Abend anschauen konnten. Diese Aktion hat nicht nur hier in Tampere stattgefunden, sondern weltweit.
Jeder Kinobesucher schaut sich die 10 Filme an und gibt am Ende für einen Film seine Stimme ab. Am Sonntag Abend wird dann der beste Kurzfilm mit den meisten Stimmen bekanntgegeben. Voll super Teil des Ganzen zu sein.
Die Filme stammten aus den verschiedensten Teilen der Welt. Von Mexiko (Geschichte zu illegalen Einwandern) über Australien (für diesen Film habe ich abgestimmt), Kroation, Italien, bis hin zu England, Irland und natürlich auch Deutschland.
Der deutsche Film war ein animierter Kurzfilm über zwei Hunde, die ihren 12. Jahrestag gefeiert haben und sich dabei nur vorgeworfen haben, was ihnen in der gemeinsamen Zeit entgangen ist und wie schrecklich der andere doch ist. Unter anderem hat der männliche Hund, ein kleiner Dackel, die Freunde der weiblichen Hündin, ein ziemlich großer Hund, dessen Rasse ich leider nicht kenne, aufgrund ihrer Größe beschimpft. Naja, und die letze Szene hat dann gezeigt, wer das wahre starke Geschlecht ist. Die Hündin natürlich. Sie hat kurzen Prozess gemacht und die Beziehung beendet. Wie? Naja, das hat man nicht gesehen - allerdings lag im letzten Bild nur noch ein abgebissener Hundschwanz auf dem Stuhl, auf dem vorher der männliche Hund saß... Den Rest kann man sich denken.
Ihr seht, hochinteressante Filme, manchmal lustig, manchmal seltsam, oftmals zum Nachdenken und immer mit einer Message dahinter.
Es hat sich gelohnt. Vor allem, weil ich mir das erste Mal Kurzfilme angesehen habe.
Wer noch mehr über die Filme wissen möchte:
Hier der Link: http://www.manhattanshort.com/2010_finalists.html
In Deutschland hat das ganze übrigens in Kaiserslautern stattgefunden.
Viele liebe Grüße und
biszumnächstenPost
Wie?? Du hast noch nie die Kurzfilme beim Unabhängigen Filmfest in Osnabrück gesehen??? Das ist ein Muss!! Naja, zumindest für alle die in Osna sind und nicht irgendwo in der Weltgeschichte, so wie wir. :-)
AntwortenLöschenNe, leider nicht. Wohl echt ne Bildungslücke, was? Ich verspreche diese beim nächsten Filmfestival zu schließen. :)
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